Bacopa monnieri


Gehirndoping Nootropikum (Wirkung auf das zentrale Nervensystem)

Herkunft:
Indien und Hinterindien, dem heutigen Thailand.
Bacopa zählt zu den Wegerich - Gewächsen und wird seit Jahrtausenden zur Behandlung von Epilepsie, asthmatischen Symptomen und als Nootropika in der traditionellen Thailändischen Medizin und in Indien im Ayurveda eingesetzt.
Verwendet werden die Blätter der emersen tropischen Sumpf-Pflanze.
Wirkung:
Bacopa, in Indien auch als Brahmi und in Thailand als ya brome bekannt, steigert die „Intellektuellen Fähigkeiten“.
Ferner zählt Bacopa zu den bestuntersuchten Pflanzen weltweit. In unzähligen Studien im letzten Jahrhundert werden der Pflanze eine sichere Wirkung bei Lernschwäche, aber auch bei der immer mehr auftretenden Demenz im fortgeschrittenen Lebensalter zugeschrieben.
Weiters fördert sie die kognitiven Fähigkeiten und wirkt anxiolytisch (Angst lösend) - siehe Studien.
Meistens wird in Europa der Extrakt aus der Pflanze angeboten. Dies ist aus der ethnomedizinischen Sicht eher zu überdenken. Extrakte aus Pflanzen werden auf mehrere Arten gewonnen, z.B. durch Destillation oder durch Ethanol (Alkohol) ergibt das gewünschte Agens. Es gehen aber dann die anderen, ebenso wirksamen Inhaltsstoffe verloren.
Eine Substanz alleine macht noch keine Medizin.
Im Fall von Bacopa ist es der angenommene Wirkstoff Bacosid A und Bacosid B. Es finden sich aber noch viele andere Substanzen wie Flavonoide (Apigenin, Luteolin etc.) in der Pflanze.
Auch sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe machen Bacopa als „crude powder“ exakt dosiert
zur echten und nicht denaturierten Heilpflanze.
Indikationen:
Förderung der Gehirnleistung, Merkfähigkeit in der Jugend (schulische Leistung) wie im Alter.
Beginnende Demenz, Vergesslichkeit, Schlafstörungen, negative Gemütszustände.

Dosierung:
3 - 4 Kapseln verteilt über den Tag

Regina Mayr
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